Psychiatrie
Wissenschaftliche Begleitforschung des neu eingeführten Entgeltsystems (PEPP)
Mit § 17d Abs. 1 Krankenhausfinanzierungsgesetz (KHG) wurden der GKV-Spitzenverband, der Verband der Privaten Krankenversicherung und die Deutsche Krankenhausgesellschaft dazu verpflichtet, ein „durchgängiges, leistungsorientiertes und pauschalierendes Vergütungssystem auf der Grundlage von tagesbezogenen Entgelten“ für die Vergütung der allgemeinen Krankenhausleistungen von psychiatrischen und psychosomatischen Einrichtungen einzuführen.
Mit der Begleitforschung sollen insbesondere die Veränderung der Versorgungsstrukturen und der Qualität der Versorgung, die Auswirkungen auf die anderen Versorgungsbereiche sowie Art und Umfang von Leistungsverlagerungen untersucht werden. Vor dem Hintergrund der durch das Entgeltsystem induzierten Veränderungen im Krankenhausbereich sind insbesondere im Hinblick auf die politisch gewollte Vernetzung der Versorgungsstrukturen die Schnittmengen zu den das Krankenhaus umgebenden Versorgungsbereichen zu analysieren. Die Begleitforschung soll auch mögliche Anreizwirkungen bzw. Fehlentwicklungen identifizieren und schließlich die im Krankenhausbereich bereits initiierte Transparenzerhöhung steigern.
Hier finden sie die Endberichte des ersten Forschungszyklus und des zweiten Forschungzyklus.
Projektdaten PEPP
Auftraggeber:
Institut für das Entgeltsystem im Krankenhaus (InEK)
Laufzeit:
2016-2020
Transferleistung:
- Wirkung des neuen Entgeltsystems
- Aufzeigen von Anreizwirkungen bzw. Fehlentwicklungen
- Verbesserung der Transparenz
Transferzielgruppe:
- Krankenhäuser
- Krankenversicherungen
- Politik